Essensgewohnheiten in Familien: Warum gemeinsame Mahlzeiten so wichtig sind

Gemeinsame Essensgewohnheiten stärken Familienzeit. Tipps für Mittagessen, Abendbrot und Abendroutine – auch für berufstätige Eltern.

Nadine Pfannhauser

von Nadine Pfannhauser

Nadine beschäftigt sich mit allen Themen rund um das Familienleben mit verschiedenen Generationen und wirft als Millennial auch immer mal einen kritischen Blick auf neue Trends und Entwicklungen. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil.

25. September 2025 2 Minuten

Essensgewohnheiten in Familien: Warum gemeinsame Mahlzeiten so wichtig sind

Familienzeit am Tisch

Gemeinsame Mahlzeiten sind für Familien mehr als nur Essen. Ob beim Mittagessen am Sonntag oder beim Abendbrot nach einem langen Tag – diese Rituale schenken Nähe, Austausch und Geborgenheit. Eine feste Routine gibt Kindern Sicherheit und verwandelt Mahlzeiten in wertvolle Familienzeit.

Beispiele aus dem Familienalltag

In vielen Familien gilt das Mittagessen als das zentrale Element des Tages, bei dem alle Mitglieder zusammenkommen, um ihre täglichen Erlebnisse auszutauschen und frisch zubereitete Speisen zu genießen. Für andere wiederum ist das Abendessen eine unverzichtbare Tradition, die fest in die abendliche Routine integriert ist, und es bietet eine Gelegenheit, nach einem langen Tag in Schule, Kindergarten oder Beruf zur Ruhe zu kommen. Einige Eltern beziehen ihre Kinder bereits in die Kochvorbereitungen mit ein, was nicht nur kleine Rituale schafft, sondern auch spielerisch Verantwortungsbewusstsein fördert. Selbst in Familien, in denen beide Elternteile Vollzeit arbeiten, entwickeln sich eigene Rituale: Während der Woche bleibt oft wenig Zeit für gemeinsame Mahlzeiten, doch am Wochenende wird das gemeinsame Frühstück oder Mittagessen zu einem besonderen Ereignis, das als wertvolle Insel im hektischen Alltag dient.

kleiner Junge beim Pizzaessen
kleiner Junge beim Pizzaessen

Wenn ich an meine eigene Kindheit erinnere, dann denke ich oft an die gemeinsamen Abende, an denen wir - auch unter der Woche - immer gemeinsam Abendbrot gegessen haben. In unserem Fall war es tatsächlich das AbendBROT dass wir gemeinsam gegessen haben. Mein Vater war den ganzen Tag arbeiten und Mittags aß ich meist nach der Schule die warme Mahlzeit alleine oder mit meiner Mutter. Der Abend aber gehörte uns allen. Wenn mein Vater von der Arbeit kam, wurde der Tisch gemeinsam gedeckt und ab und an haben wir auch besondere Leckerein auf den Tisch gezaubert. Dieses Ritual haben wir von meinem Kindergartenalter bis hin zum Teenageralter beibehalten. Und auch wenn sich meine Essensgewohnheiten und auch mein Alltag natürlich stark verändert haben, sitzen mein Mann und ich abends meist gemeinsam am Tisch und essen unser "Abendbrot"! 😉

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Ratschläge für eine entspannte Essensroutine

  • Feste Zeiten einplanen: Selbst wenn es nur einmal am Tag klappt, schenkt eine klare Routine Kindern Sicherheit.

  • Klein anfangen: Schnelle, einfache Mahlzeiten machen das gemeinsame Essen alltagstauglich.

  • Kinder mit einbeziehen: Ob Gemüse schneiden oder den Tisch decken – Kochen wird so zu Familienzeit.

  • Medienfreie Zone: Beim Abendbrot sind Handy und Fernseher ausgeschaltet, damit Gespräche im Mittelpunkt stehen.

  • Wochenendrituale schaffen: Für berufstätige Eltern kann ein gemeinsames Frühstück am Samstag oder ein Sonntags-Mittagessen ein fester Höhepunkt werden.

Gemeinsam Essen macht Freude
Gemeinsam Essen macht Freude

Fazit: Kleine Rituale, große Wirkung

Essensgewohnheiten sind Anker im Alltag. Ob Mittagessen, Abendbrot oder gemeinsames Kochen – sie schenken Familien Nähe und schaffen Erinnerungen. Mit einer liebevoll gepflegten Routine wird jede Mahlzeit zu echter Familienzeit.

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